Unsere Wertung(3.5/5)
Das myPOS Go ist das preiswerteste Kartenterminal mit SIM-Karte auf dem Markt – aber die Gebühren sind nicht die niedrigsten.
Das myPOS Go ist für Unternehmen mit einem kleinen Budget konzipiert. Das Kartenlesegerät ist nicht schön, aber funktional. Über die SIM-Karte können Sie ein inklusives unbegrenztes Datenvolumen nutzen – ohne ein Handy zu benötigen. Mit dem Kartenterminal können Sie überall in Europa Kartenzahlungen akzeptieren, sowohl mit Debitkarten als auch mit Kreditkarten.

Vorteile: Kostengünstigstes Sim-Karten-basiertes mobiles Kartenterminal. Akzeptiert viele verschiedene Karten. Keine Vertragsbindung. Funktioniert in ganz Europa.

Nachteile: Das Design wirkt veraltet. Die Überweisung auf das Bankkonto kostet zusätzlich. Kein Touchscreen.

Kaufen wenn: Ihr Budget ist knapp und Sie würden gerne von einem Online-Geschäftskonto profitieren.

myPOS Go myPOS Go
Preis CHF 29 (zzgl. CHF 15 Versandkosten) exkl. MwSt.
Monatliche Gebühren Keine
Vertragsbindung Keine
Transaktions-Gebühren
≈ 1,75 %*
Akzeptierte Karten
Visa ElectronMastercardMaestroAmerican ExpressUnion PayJCB
Kontaktlos NFCApple PayGoogle Pay
Webseite

* Hierbei handelt es sich nur um einen Orientierungswert. Die genauen Preise werden durch die Aktivitäten Ihres Unternehmens, den Standort und andere Faktoren bestimmt.

myPOS Go myPOS Go
Preis CHF 29 (zzgl. CHF 15 Versandkosten) exkl. MwSt.
Monatliche Gebühren
Keine
Vertragsbindung Keine
Transaktions-Gebühren
≈ 1,75 %*
Akzeptierte Karten
Visa ElectronMastercardMaestroAmerican ExpressDiners ClubJCB
Kontaktlos NFCApple PayGoogle Pay
Webseite

* Hierbei handelt es sich nur um einen Orientierungswert. Die genauen Preise werden durch die Aktivitäten Ihres Unternehmens, den Standort und andere Faktoren bestimmt.

Dank der vielen Arten von Zahlungsmethoden, die zu einem wettbewerbsfähigen Preis akzeptiert werden, ist das autonome Kartenlesegerät myPOS Go ein ernstzunehmender Konkurrent zum 3G-Modell von SumUp. Bevor wir die Optionen vergleichen, lassen Sie uns einen detaillierteren Blick auf das myPOS Go Kartenterminal werfen.

myPOS Go ist an E-Konto geknüpft

Das myPOS Go wird direkt auf der myPOS-Website bestellt. Zusammen mit dem Kartenterminal und dem Ladegerät erhalten Sie eine myPOS-Business-Karte. Diese Kreditkarte können Sie überall dort verwenden, wo Visa akzeptiert wird. Damit hebt sich myPOS vom Wettbewerber SumUp ab.

Die Zahlungskarte ist mit dem sogenannten «E-Geld-Konto» verknüpft, auf dem alle Transaktionen, die über das myPOS-Go-Kartenlesegerät entgegengenommen werden, sofort verbucht werden. Einige Kleinunternehmer, die noch kein Geschäftskonto haben, werden dies vielleicht attraktiv finden – vor allem, weil das myPOS-E-Konto kostenlos eingerichtet werden kann und es keine monatlichen Gebühren gibt.

Das E-Geld-Konto hat jedoch einige Nachteile. Obwohl Sie beispielsweise eine IBAN für internationale Überweisungen erhalten, müssen Sie eine Gebühr zahlen, wenn Sie Geld auf Ihr Schweizer Bankkonto überweisen.

myPOS Go Kosten: günstig für Kartenterminal mit SIM

Der Kaufpreis vom myPOS Go ist attraktiv, aber Sie müssen auch die Kosten für die Lieferung dazurechnen. Mit CHF 29 (zzgl. MwSt.) für das Kartenterminal selbst ist es viel günstiger als das SumUp 3G (CHF 129 ohne Rabatt). Zusätzlich zum Preis des Kartenterminals berechnet myPOS eine Versandgebühr in Höhe von CHF 15, was einen Gesamtpreis von CHF 44 (zzgl. MwSt.) ergibt.

Die SIM-Karte und das europaweit unbegrenzte Datenvolumen erhält man kostenlos dazu.

Das europaweit gültige unbegrenzte Datenvolumen ist im Serviceangebot enthalten, das ohne Vertragsbindung erhältlich ist. Man zahlt lediglich eine Gebühr von circa 1,75 % bei Mastercard- und Visa-Transaktionen, wobei es sich hier nur um einen Orientierungswert handelt. Die tatsächliche Gebühr muss vereinbart werden.

Die genaue Höhe der Transaktionsgebühr variiert je nach Geschäftsart, Umsatz und Standort. Sie wird für einige Unternehmen oder Premium-Karten wie American Express höher sein.

Für Unternehmen, die überwiegend Debitkarten akzeptieren, ist die von myPOS erhobene Transaktionsgebühr nicht sehr attraktiv.

Zu den negativen Punkten, die wir bei unserer Überprüfung von myPOS festgestellt haben, zählen folgende: Die Auszahlungsgebühr vom myPOS-Konto auf ein Schweizer Bankkonto beträgt CHF 3 pro Überweisung. Sie zahlen auch Gebühren, wenn Sie von der myPOS-Kreditkarte Bargeld abheben oder eine andere Art der Überweisung mit dem E-Konto vornehmen.

Foto: myPOS

myPOS Go-Paketinhalt

Der Lieferumfang umfasst das Kartenterminal und eine myPOS Visa-Karte.

Technische Daten und Funktionen des myPOS Go

Das Kartenlesegerät myPOS Go akzeptiert die meisten Debit- und Kreditkarten, einschliesslich Zahlungen über den Chip, den Magnetstreifen und kontaktlos. Auch Zahlungen über eine mobile Wallet des Smartphones sind möglich.

Es verbindet sich automatisch mit dem lokalen 3G-Netz, muss aber nach Erhalt zunächst durch einen Aktivierungscode auf der myPOS-Website aktiviert werden, da es sonst nicht funktioniert.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Nach dem Einschalten des Terminals drücken Sie einfach eine beliebige Zahlentaste, um den Transaktionsmodus zu aktivieren. Geben Sie dann den Betrag ein. Anschliessend können Sie die Chipkarte einstecken oder bei Kontaktlos-Zahlung die Karte beziehungsweise das Smartphone dicht an das Gerät halten.

Der Beleg wird dem Kunden per SMS oder E-Mail zugestellt – ein Ausdruck ist nicht möglich. Da das Kartenterminal keinen Touchscreen hat, müssen Sie die E-Mail-Adresse über die Nummern-Tastatur eingeben, wie in den Zeiten der ersten Mobiltelefone, wenn man eine SMS verschicken wollte.

Wenn Ihr Kunde weder eine Karte noch eine mobile Wallet bei sich hat, können Sie die Option «Zahlung stunden» nutzen, wodurch ein Zahlungslink per E-Mail oder SMS gesendet wird.

Technische Daten des myPOS Go
Abmessungen 136 mm x 66 mm x 20,4 mm
Gewicht 170 g
Verbindung GPRS, 3G, WLAN, Bluetooth
Datenvolumen Unbegrenzt mit der myPOS SIM-Karte (vorinstalliert)
Bildschirm Farb-Display, 240 x 320 Pixel
Mitgeliefertes Zubehör
Micro-USB-Kabel und Netzteil
Batterie Wiederaufladbarer Li-Ionen-Akku, 1500 mAh
Kartenlesefunktion
Chip, kontaktlos, Magnetstreifen
Belege Über E-Mail oder SMS (keine Papierbelege)
Technische Daten des myPOS Go
Abmessungen 136 mm x 66 mm x 20,4 mm
Gewicht 170 g
Verbindung GPRS, 3G, WLAN, Bluetooth
Datenvolumen Unbegrenzt mit der myPOS SIM-Karte (vorinstalliert)
Bildschirm Farb-Display, 240 x 320 Pixel
Mitgeliefertes Zubehör
Micro-USB-Kabel und Netzteil
Batterie Wiederaufladbarer Li-Ionen-Akku, 1500 mAh
Kartenlesefunktion
Chip, kontaktlos, Magnetstreifen
Belege Über E-Mail oder SMS (keine Papier-Belege)

myPOS Go oder SumUp 3G?

Was würde das myPOS Go Kartenterminal überzeugender machen als das SumUp 3G? Beginnen wir mit den Highlights vom myPOS Go:

  • Das myPOS Go ist billiger.
  • Mehrere Benutzerkonten: Jeder Benutzer kann einen eigenen Login haben, was in der Theorie praktisch ist, aber nicht wirklich relevant, da dieses Kartenlesegerät eher für Einzelkämpfer gedacht ist.
  • Akzeptiert anders als das SumUp 3G auch die Kreditkarten UnionPay (China) und JCB (Japan). Dies ist gut für Taxis in touristischen Gegenden.
  • Funktioniert im Gegensatz zum SumUp 3G in ganz Europa. Das SumUp 3G funktioniert standardmässig nur in dem Land, in dem man sich registriert hat. Man kann allerdings SumUp kontaktieren und auch eine Abdeckung im Ausland beantragen. Das myPOS Go ist also zum Beispiel für grenzüberschreitend tätige Verkäufer oder Taxis interessant.

Der Preisunterschied zwischen den beiden Modellen ist jedoch nachvollziehbar, da das SumUp-3G-Terminal mehrere Vorteile hat:

  • Das SumUp 3G verfügt über einen Touchscreen, der die Eingabe einer E-Mail-Adresse für den Versand eines Kundenbeleges erleichtert.
  • Es entspricht den Sicherheitsstandards von PCI PTS v4 (das myPOS Go entspricht nur v3).
  • SumUp bietet im Voraus klare Transaktionsgebühren an. Für Debitkarten belaufen sich diese auf 0,95 %. Für Kreditkarten betragen die Transaktionsgebühren 2,75 %.
  • SumUp überweist Ihr Transaktions-Guthaben automatisch und kostenlos auf Ihr Bankkonto (myPOS berechnet CHF 3 pro Auszahlung, die noch dazu manuell veranlasst werden muss). Es ist auch zu beachten, dass einige Kunden von Kontosperrungen bei myPOS berichten.
  • Im Gegensatz zu myPOS muss man bei SumUp im Rahmen der Registrierung keinen Videoanruf durchführen. Die Anmeldung bei SumUp ist in der Regel sehr einfach, während diese bei myPOS mehrere Schritte und Verwaltungsaufwand erfordert.

Fazit: Wer sollte sich für das myPOS Go entscheiden?

Das myPOS Go ist vor allem für Händler mit einem sehr kleinen Budget gedacht, die aber unbedingt ein kleines und unabhängiges Kartenlesegerät nutzen wollen, das überall funktioniert. Dies sind in der Regel Klein- und Einzelunternehmer oder Unternehmer, die kein Geschäftskonto bei einer Bank haben. Auch wer grenzüberschreitend in verschiedenen europäischen Ländern tätig ist, könnte am myPOS Go interessiert sein.

Auf lange Sicht ist es besser, ein Schweizer Bankkonto in Verbindung mit dem myPOS-Konto zu verwenden, um zu vermeiden, dass Ihr gesamtes Guthaben auf einem Online-Konto liegt, das kein echtes Bankkonto ist.